Lineup: David Murray tenorsaxophon, Marta Sanchez piano, Luke Stewart bass, Russel Carter drums
Seit David Murrays Ankunft in New York in 1975 hat er sich als einer der kreativ-führenden Saxophonisten und Bandleader des modernen Jazz etabliert. Er hat mehr als 200 Alben unter seinem eigenen Namen veröffentlicht und mit Max Roach, Randy Weston, Pharoah Sanders, McCoy Tyner, Taj Mahal, Mal Waldron, Amiri Baraka, Jerry Garcia, Doudou N'daye Rose, Cassandra Wilson, Jason Moran, Macy Gray und Gregory Porter zusammengearbeitet, um nur einige zu nennen. Er ist auch Gründungsmitglied des bahnbrechenden World Saxophone Quartet, das 40 Jahre lang auf Tournee war (auch im alten domicil in der Leopoldstraße!) und zahlreiche Aufnahmen machte.
Er ist nicht nur ein bekannter Bandleader, sondern auch ein bemerkenswerter Komponist und Arrangeur, der einprägsame Melodien und Harmonien liefert. Sein Ansatz der Improvisation ist sofort erkennbar. Selbst in seinen freiesten Flügen erkennt er die Ernsthaftigkeit einer Tradition an, die er mehr als die meisten anderen ehrt, indem er alle Einflüsse kombiniert, aus denen er hervorgegangen ist: Gospel, Jazz, Free/Avantgarde-Jazz, Rhythm'n Blues, R&B und, in seinen Verbindungen mit Schriftstellern, Poesie. Der große Cecil Taylor verglich ihn mit seinen größten Vorgängern, die einen eigenen Sound hatten: "Wenn du dein Ohr an die Tür hältst, weißt du, dass es David ist!"
"Jazzlegende David Murray ist zurück mit der nächsten Generation von Genies", schreibt die Washington Post über das neue Quartett. Die Kombination aus Murrays Meisterschaft, der Feurigkeit der spanischen Pianistin Marta Sanchez, der Poesie und Geschicklichkeit des kraftvollennKontrabassisten Luke Stewart (Jaimie Branch, Shelley Hirsch, Irreversible Engagements u.v.a.) und dem treibende Puls von Russel Carter am Drumset machen dieses Quartett absolut einzigartig.