So 01.03. 18:00 Uhr
[ ... alles gut ... ]
Elektroakustisches Musiktheater von Frank Niehusmann · Dada-Festival DaDaDo 2020
So 01.03. 18:00 Uhr
[ ... alles gut ... ]
Elektroakustisches Musiktheater von Frank Niehusmann · Dada-Festival DaDaDo 2020
So 01.03. 18:00 Uhr
[ ... alles gut ... ]
Elektroakustisches Musiktheater von Frank Niehusmann · Dada-Festival DaDaDo 2020

Oper, Skepsis und Gleisbau:

Frank Niehusmann: Komposition/Text/Regie
Anne Bentgens: Kostüm/Regieassistenz
Gabriele Hammelmann: Produktionsassistenz
Anna Dimpfl: Tanz
Peter Eisold: Perkussion
Thomas Kemper: Schauspiel
Stefan Kirchhoff: Gitarren
Gilda Razani: Theremin
Scarlett Schauerte: Alien-Performance
Hanna Schörken: Gesang
Erwin Wiemer: Video

Elektroakustisches Musiktheater für acht Ordnungskräfte in fluoreszierenden Signalfarben mit uniformartigen Reflektorstreifen von Frank Niehusmann mit dem Ensemble Oper, Skepsis und Gleisbau.
 
Wie in den historischen Performances der frühen Dada-Bewegung die Simultan-Lesungen von Lyrik-Texten Furore machten (und wie in der Kinderliteratur zuletzt das "Wimmelbild" als Erzählform Konjunktur hatte), so gehören auch im Betriebssystem von Oper, Skepsis und Gleisbau permanente Parallelaktionen zum choreographischen bzw. kompositorischen Ordnungsmuster. Die Spieldauer beträgt 72 Minuten.

"... durch die mit fluoreszierenden Reflektorstreifen bestückten Uniformen wirken die Darsteller gleichzeitig wie handfeste Bauarbeiter und abstrakte Funktionsträger. Getaktet durch einen abrupt wechselnden mal wummernden, mal pochenden, mal gluckernden elektronischen Soundtrack ereignen sich scheinbar sinnfreie Begegnungen als vielfältige Parallelaktionen, die von musikalischen Aktivitäten über Textrezitationen bis zu klassischem Paartanz reichen ... 'Sinn' wird nicht durch die Bezugnahme auf Externes generiert sondern durch die Herstellung interner Bezüge - und zwischen Chaos, Ordnung und Redundanz ist der Übergang fließend und geht schneller als man denkt." (Gazette Neue Musik in NRW).

"Retrograde Amnesie! brüllt der Schauspieler. Der Kameramann liefert Schwenks zum Schwindeln, die Sängerin verströmt irre Vokalisen und über die Leinwand flimmern die bekannten Bilder von der Hochhaussprengung des Weißen Riesen." (WAZ)

"Wechselbäder aus Stille und Tumult, aus Stillstand und Multi-Aktion, aus Sinnsuche und Nonsens. Das hat was von Dada und Absurdem Theater, auch der Geist von Pina Bausch scheint vorbeizuschauen, nicht nur in Gestalt eines kriechenden Etwas mit spitzem Rüssel." (WAZ)

"Farbige Linien durchkreuzen den Boden, als ob sie ein riesiger Schaltplan wären." (ars tremonia)

Ort: domicil
Veranstalter: domicil
Einlass: 17:30 Uhr
Eintritt
AK: 10
VVK: 10
Weitere Informationen

Im Rahmen der Förderung freier Kulturzentren institutionell gefördert von:

Projektbezogen gefördert von:

  

Auszeichnungen & Preise: