Zum 52. Mal lädt das domicil zum traditionellen WeihnachtsJazz in das weitläufige Foyer des Opernhauses. 10 Bands auf 5 Bühnen werden auch diesmal wieder für einen beschwingten, generationenübergreifenden und familientauglichen Ausklang der Weihnachtstage sorgen.
Updates zum Programm in Kürze hier.
Bühne 1: Modern Jazz Stage
11:15 - 12:15 Uhr – Marc Doffey & Friends
Marc Doffey – Tenorsaxophon, Florian Menzel – Trompete, Lena Lorberg – Bass, Jakob Hein – Schlagzeug
Der aus NRW stammende Saxophonist und Komponist Marc Doffey hat sich über die Jahre durch sein vielseitiges und kreatives Schaffen einen erstklassigen Ruf erspielt. Neben vielen Kooperationsprojekten und Produktionen u.a. mit der HR Big Band, NDR Big Band, Bundesjazzorchester, Ed Partyka Jazz Orchestra, Ralf Hesse Big Band, Metropol Orchester, Jazzkombinat Hamburg, uva. hat er auch als Bandleader bereits zwei Alben veröffentlicht und mit dem Marc Doffey Quintett einige Preise erhalten. Aktuell ist er vorrangig in der Kölner Jazzszene anzutreffen und unterrichtet in Berlin an der Universität der Künste.
Nach einer längeren Pause führt er mit dem Programm Illusion sein Schaffen als Bandleader fort, das sich über die letzten Jahre sowohl kompositorisch wie klanglich innerhalb des Jazzidioms weiter geformt hat.
12:45 - 13:45 Uhr – Omnibus fucking Volume
Milan Kühn – Alt- und Tenorsaxophon, Sebastian Lindecke – Schlagzeug, Felix Riedel – Trompete, David Schwarz – Rhodes & Synth, Matthias Spruch – Gitarre & Synth
Omnibus Volume, die aufstrebende Band aus dem Ruhrgebiet, erregt derzeit viel Aufsehen, nicht zuletzt durch ihren unvergesslichen Auftritt auf Cristiano Ronaldos Gartenparty. Die musikalischen Wurzeln der Mitglieder liegen im Dortmunder domicil, und ihre einzigartige Musik verschmilzt groovigen Space Avantgarde Jazz mit eingängigen, fast kitschigen Melodien. Besonders bemerkenswert ist der bewusste Verzicht auf einen Bass, wodurch Schlagzeug und Gitarre ein einzigartiges Klangbild schaffen. Diese unkonventionelle Herangehensweise macht Omnibus Volume zu einer der aufregendsten Bands der aktuellen Musikszene. Mit ihrer Mischung aus Jazz, Funk und Pop hat die Band schnell eine treue Fangemeinde gewonnen. Omnibus Volume, eine talentierte Formation, die durch ihren einzigartigen Sound und ihre mitreißenden Live-Auftritte die Musikszene nachhaltig prägen wird.
Besser als Messi!
Im Dezember erscheint das erstes Album „Omnibus fucking Volume One“ auf Vinyl und bei allen Streamingdiensten.
Bühne 2: Big Band Stage
11:00 - 12:00 Uhr – Klaus Heimann Big Band
Die Klaus Heimann Bigband - Connection bietet seit einigen Jahren jazzaffinen Musikern die Möglichkeit, sich im Bigbandbereich zu profilieren. Es entstanden viele CD-Aufnahmen, u.a. mit den Krakauer Philharmonikern und dem berühmten amerikanischen Trompeter Bobby Shew. Die Titel des Orchesters erstrecken sich über den gesamten heutigen Bigband Bereich.
12:30 - 13:30 Uhr – Jazzensemble der TU
Das TU Jazzensemble ist aus einem Seminar an der TU entstanden. Unter der Leitung von Peter Brand hat sich ein fester Stamm von Lehramtsstudierenden entwickelt.
Interessierte von der Buschmann Akademie vervollständigen das Ensemble. Die bunte Instrumenten Mischung von Saxophonen über Geige und Klarinette ergibt einen spannenden Sound.
Gespielt werden Arrangements von deutschen oder internationalen Arrangeuren, die stilistisch offen sind. Kompositionen der Snarky puppies, Arrangements von Prince durch Frederik Köster , stehen in diesem Jahr im Fokus.
Musik für Kopf und Hirn , Spaß ist garantiert.
Bühne 3: Funk & Fusion
11:30 - 12:30 Uhr – herbe.quartett
Am 26.12. kommt es zur langersehnten Neuauflage des herbe.quartett, eines der berüchtigtsten Jazz-Ensembles der vergangenen Dekade. Initiiert durch den Dortmunder Lokalmatador Peter H. Köcke spielte die Formation umjubelte Auftritte in den angesagtesten Spielstätten der Kulturhauptstadt Europa, bevor sich die Mitglieder anderen Projekten widmeten. Nach jahrelanger Funkstille präsentiert sich das Ensemble frisch wie nie; exquisit besetzt mit Saxophonautorität Milan Kühn, Gründungsmitglied und Bassroutinier Malte Winter sowie dem Powerhouse Benny Hoffmann an den Drums. Die vier Haudegen präsentieren groovigeren Jazz jenseits von Bebop und Swing mit Anklängen an Herbie Hancock und andere altbekannte Recken, gewürzt mit hippesten Eigenkompositionen.
13:00 - 14:00 Uhr – Silk
SILK bedeutet Energie, Präzision und Groove! Die pulsierende Band mit ihrer dominanten Bläser-Section hebt die Grenzen zwischen Funk, Jazz und Pop auf und beschreitet neue Wege, die das Publikum zu einem einzigartigen Hörerlebnis führen.
Seit der Gründung als Showband für die Hammer Kurzfilmnächte 2021 bringen die sieben Musiker ein vielschichtiges Repertoir auf die Bühne: Vom weltbekannten, seidenweichen Al Jarreau-Soul über die verzerrten Gitarrenriffs von Cory Wong bis zu unbekannteren Stücken der Bands Radius (Köln) und Track Inspection (Prag). Neben dieser Bandbreite machen die Kompositionen und Arrangements des Posaunisten Björn Beier jedes Konzert von SILK besonders. Dabei gehen nicht nur die Melodien und Improvisationen ins Ohr, sondern auch die Grooves in die Hüfte. Für weitere Highlights sorgt der Sänger Rafiandi Kresnanto, der mit seiner souligen Stimme nicht nur Abwechslung in das Klangbild der Band bringt, sondern auch durch seine Bühnenpräsenz das Publikum in den Bann zieht.
Bühne 4: Global Stage
11:15 - 12:15 Uhr – Byggesett Orchester & Ludger Schmidt
Ambient Jazz mit Ethnoeinflüssen. Hypnotische dunkle und kraftvoll knochentrockene Drones, kombiniert mit Musik anderer Kulturen, elegante Loops, Klanglandschaften und freigeformte Riffs prallen auf durchstrukturierte Passagen und erzeugen so zerklüftete Klangpanoramen, die ineinander verzahnt sind.
Abrufbare Strukturen bilden ein Gerüst, um das sich immer wieder neue
Improvisationen entwickeln. Dabei wechseln sich deepe Grooves, fließende Soundscapes und
kräftige Postrockausbrüche immer wieder ab.
12:45 - 13:45 Uhr – Kioomars Musayyebi & Andreas Heuser
Kioomars Musayyebi und Andreas Heuser - beide Mitglieder der Ruhrgebiets- Weltmusik-Bigband Transorient Orchestra - begegnen sich musikalisch auf halber Strecke zwischen Orient und Okzident, wobei ihre Instrumente in vielfältige Dialoge miteinander treten.
Sie spielen Eigenkompositionen, in denen sich musikalische Einflüsse aus Ost und West miteinander verbinden und orientalische Traditionals in neuen Arrangements. Beide verfügen über eine profunde musikalische Ausbildung und langjährige Erfahrungen in unterschiedlichsten musikalischen Konstellationen, sind virtuose Instrumentalisten und individuelle Komponisten.
Fantasievoll nutzen sie die zahlreichen klanglichen und rhythmischen Möglichkeiten ihres Instrumentariums und lassen die Klänge der 72-saitigen persischen Santur und diverser Gitarren zu vielfältigen Klangbildern verschmelzen: rhythmisch, dynamisch, lyrisch, meditativ.
SOUNDZZ: Family Stage
11:15 - 12:15 Uhr – Frank Scheele & Erik Richards – Deutsch auf Jazz
Richtig gelesen: »Deutsch auf Jazz!« = Wenn die Deutsche Sprache auf Jazzklassiker und Eigenkompositionen »draufgeworfen« wird.
Frank Scheele zog sich in sein Texter-Stüblein zurück und sich so »seinen eigenen Reim« gemacht auf so mache Jazzstandards und Eigenkompositionen. In den Weckbacher Studios am großen Steinway Spirio-Flügel mit dem Pianisten Eric Richards entstand daraufhin ein piekfeines Live-Album komplett in Deutscher Sprache.
Das Besondere bei den Konzerten von Frank Scheele/Eric Richards ist, dass besonderen Wert darauf gelegt wird, die »Vermittlung« der Songs familientauglich zu machen: Da werden Geschichten rund um die Inhalte der Lieder erzählt und die Zuschauerinnen und Zuschauer werden regelrecht mitgenommen im Konzerterlebnis.
12:45 - 13:45 Uhr – B-Flat Duo
Das B Flat Duo setzt sich aus der Sängerin Martina Pastuschka und dem Gitarristen David Zeich zusammen. Gemeinsam präsentieren sie eine exquisite Auswahl an Swing-Klassikern aus dem Great American Songbook, unvergesslichen Melodien aus Filmen sowie festlichen Weihnachtsliedern.
Martinas klare und treibende Stimme verleiht den Darbietungen eine besondere Ausdruckskraft und zieht das Publikum in ihren Bann. David ergänzt diese musikalische Reise mit virtuosen Gitarrenklängen, die von der Tradition des Gypsy Jazz und den großen Swing-Gitarristen inspiriert sind.
Die Kombination aus Gesang und Gitarrenspiel schafft ein einzigartiges Hörerlebnis, das sowohl nostalgische als auch festliche Elemente vereint.
Programm: 11-14 Uhr
Tageskasse: ab 10 h (soweit noch Tickets im Bestand)
Einlass: ab 10:30 h
Vorverkauf:
- Online-Ticketshop auf der domicil-Webseite
- Vor Ort: domicil Lounge Bar (nur während der Öffnungszeiten)
- Vor Ort: Service Center der Ruhr Nachrichten, Silberstraße 21, Dortmund City (auch tagsüber)
- Ticketshop Krause, Dortmund-Barop
- Bitte beachten: An der Theaterkasse kein Vorverkauf (aus technischen Gründen)